In der Stadt sollte man die Natur nicht nur als Dienstleisterin sehen, aber sie auch als solche würdigen

Für den LBV führt Simone Schaller mit einer Reihe von Naturliebhaber*innen auf dem stadtökologischen Lehrpfad durch Weiden, den sie im Rahmen der Agenda 21 selbst mit initiiert hat.

Stadt und Natur sind keine Gegensätze - auch wenn die Besucher der Innenstadt Weiden beim Anblick von Geschäften, Häuserfassaden und Kopfsteinpflaster ihre Gedanken meist lieber der Geschichte zuwenden - gemacht, durchlebt und durchlitten von Menschen. Die Natur sucht man eher im Wald, der zudem möglichst unbeeinflusst von Homo sapiens sein sollte. 

Dass die Natur in Weiden im wahrsten Sinne des Wortes aber auf Schritt und Tritt und mit jedem Atemzug entdeckt werden kann, das zeigt Simone Schaller von der Agenda 21 und der LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt einer kleinen Gruppe von Interessierten an einem sonnigen Septembersonntag. 

Die Vielfalt des Wechselverhältnisses zwischen Stadt und Natur ist dabei schier unüberblicklich für die naturinteressierten Laien: Beim Gneis vom Fischerberg, der in der Stadtmauer verbaut ist, ist die Natur nur willfährig nutzbare Resource für die Stadtbauer.

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Die Sense als messerscharfe Partnerin für mehr Naturschutz im eigenen Garten

LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt u.U. reaktiviert alte Kulturtechnik für natürliche Blühflächen und Insekten

Ingolf und Nicole beim Sensen, Foto: V. Bauer
Ingolf und Nicole beim Sensen, Foto: V. Bauer

Mythologisch hat sie einen schlechten Ruf, die Sense. Im Garten kann sie allerdings nicht nur zur Lebensretterin für viele kleine Tiere werden, sondern sie ist auch eine kostengünstige Möglichkeit für Gärtner, sich einen Teil der Arbeit von der Natur selbst abnehmen zu lassen und dennoch nicht auf blühende Vielfalt verzichten zu müssen. Ganz leicht macht es einem die Sense allerdings nicht.

Im Prinzip könnte es so einfach sein: Aus einem nur grünen Rasen kann sich auch im privaten Garten eine blühende Wiese entwickeln, wenn man NICHT zu häufig mäht, weiß Susanne Schwab vom LBV Luhe (Vogelgartenbeauftragte), wo sich neben dem Feuerwehrhaus bereits im ersten Jahr viele Blühpflanzen ausbreiten konnte, weil nicht gemulcht, gedüngt und selten gemäht wurde. Wenn die Fläche noch nicht abgemagert ist, kann es manchmal auch etwas länger dauern und einen häufigeren Abtransport von Mähgut erfordern, bis die hübschen Wildkräuter sich gegen das fette Gras durchsetzen können, wenn man nicht mit einen regionalen Saatmischung nachhilft.

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Leserbrief zum Artikel „Weidens alten Festplatz in neuen Händen“; Neuer Tag, 24. August 2021

Simone Schaller für den LBV als Anwalt der Natur

Anne Wellsteins Beweisfoto: Blauflügelige Ödlandschrecke auf Volksfesplatz
Anne Wellsteins Beweisfoto: Blauflügelige Ödlandschrecke auf Volksfesplatz

Im „Weidener“ Teil Ihrer Zeitung war letzten Dienstag zu lesen, dass der ehemalige Festplatz in Weiden Ost von der Familie Hauck (Bürgerbräu) an einen neuen Besitzer, der in der Region schon durch mehrere Bauprojekte bekannt wurde, verkauft wurde, - was der Stadt Weiden nicht gelungen ist. Als Folge davon musste ein neuer Festplatz in der Nähe zur Neustädter Straße gebaut werden - Flächen, die jetzt für Gewerbeansiedlungen nicht mehr zur Verfügung stehen.

Der alte Festplatz am Hetzenrichter Weg lag nun ca. 10 Jahre brach, was nicht allen Bürgern gefiel. Tatsächlich hat sich aber in den letzten Jahren eine blütenreiche Flora (einjahriger Feinstrahl, verschiedene Mauerpfeffer- und Magergrasarten etc.) eingestellt. Vielleicht interessanter, und auf den ersten Blick und für den Laien nicht erkennbar, ist die Fauna, die sich parallel dazu eingestellt hat: eine unglaubliche Insektenvielfalt!

Wir finden nicht nur allerlei „Allerweltsarten“, sondern echte Raritäten: mehrere Bläulingsarten (Schmetterlinge),einige Hummelarten, verschiedene Schwebfliegen und Raubfliegen. 

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LBV Naturschutzgruppe Weiherhammer und Umgebung baut Zaun um Naturschutz-Erfolgsprojekt ab

Hecke frei für Hase, Igel und Co

Foto: Ingrid Schrembs
Foto: Ingrid Schrembs

Sechs Jahre  - und die Fläche ist nicht wiederzuerkennen. Dort, wo der Boden 2005 noch mit nichts als braunen Fichtennadeln bedeckt war, steht jetzt mannshoch eine dichte Hecke, die in puncto Artenvielfalt wirklich nichts zu wünschen übriglässt:

Schlehen drängen sich an Holunder, dazwischen Kirschbäume, Birken und vieles mehr. Alles strotzt vor Saft und Kraft. Zeit für die Aktiven der LBV Naturschutzgruppe Weiherhammer und Umgebung um Adolf Küblböck und Bernd Bauer vom OWV die schützende Hand in Form eines Heckenschutzzauns ein wenig zurückzunehmen, denn dieses Biotop kann jetzt guten Gewissens freigegeben werden zur Besiedlung – auch für die etwas größeren Tiere des Klingenbachtals: Feldhasen, Rehen, Igeln und vielen mehr steht nur ein neuer Rückzugraums zur Verfügung.

Der Neuntöter und andere Vögel fühlen sich auf den LBV-Flächen schon lange wohl, denn die Büsche bietet mit ihren Blüten und Früchten neben Schutz auch Nahrung, egal ob es sich bei den Vögel um Weichfutter-, Körner- oder Insektenfresser handelt.

 

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Landschaftspflege auf LBV-Fläche in der Nähe von Georgenberg

(Georgenberg, 3.9.2021): Dass diese LBV-Schutzgebiete  in der Nähe von Georgenberg ein wahrer Schatz sind, ist sofort für jeden zu erkennen, der seine Blick von der Anhöhe aus über die Landschaft bis hin zur tschechischen Grenze schweifen lässt und dessen Beine dabei von einer Unmenge von Heuschrecken umhüpft werden.

 

Artenreiche Feuchtwiesen, z.T. mit moorigen Stellen, vielfältige Landschaftsstrukturen aus Büschen, Freiflächen und kleinen Waldelemente ... kurz eine idyllische Naturlandschaft, die seit 1999 im Besitz des LBV Neustadt-Weiden ist und auf der in einem Monitoring aus dem Jahr 2013 sage und schreibe 107 verschiedene Pflanzen und 90 verschiedene Tierarten kartiert werden konnten. 

 

Damit diese artenreiche, waldfreie Landschaft so erhalten bleibt, muss mindestens einmal im Jahr gemäht werden. Das hat jetzt eine umgestürzte Fichte verhindert. 

Gut gelaunt und mit beherztem Anpacken wurde der Baum aber schnell von Aktiven aus den LBV-Naturschutzgruppen Weiden-Neustadt und Weiherhammer beseitigt. Das Totholz darf freilich auf der Fläche bleiben. 

 

(Text: V. Bauer, Fotos: J. Schieder, J. Römheld und V. Bauer)


Neugründung einer LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt und Umgebung

Foto: Josef Schieder
Foto: Josef Schieder

Zehn Spezial-Nistkästen für den seltenen Spechtvogel Wendehals und die Neuanlage einer Benjeshecke – also einer Hecke aus abgeschnittenen Zweigen und Ästen, die Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung bietet – dies sind die ersten konkreten Naturschutzaktionen, die sich die neu gegründete LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt und Umgebung vorgenommen hat. Fünfzehn Mitglieder des Landesbundes für Vogelschutz trafen sich am Donnerstag, den 19.08.2021 auf dem Gelände des Stadtbades in Weiden, um die neue Naturschutzgruppe aus der Taufe zu heben. Unter Wahlleitung durch Simone Schaller und Hans Heinrich wurden als Sprecherin Verena Bauer aus Neustadt und als Schatzmeisterin Dr. Nicole Merbald aus Weiden gewählt.

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Gefiedertes Schlangen-Imitat im Garten

Neue LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt und Umgebung ruft zu Mini-Citizen-Science-Projekt auf

Wendehals: Fredy Voss
Wendehals: Fredy Voss

Es ist der Albtraum jedes katzenbesitzenden Vogelfreundes und auch für Tierärztin Dr. Tatjana Rolle eine Situation, die man einfach immer fürchtet: Die eigene Katze sitzt vor einem kleinen Vogel, der sich unnatürlich auf dem Boden verrenkt. Aber bei genauem Hinsehen ist das braune Gefieder marmoriert, die Unterseite hell mit einer dunklen Bänderung und überhaupt sieht das nicht aus, wie die üblichen Spatzen, Rotschwänze, Amseln oder Zipzalpe im Garten. Ein Lächeln bildet sich langsam auf dem Gesicht von Vogelkennerin Tatjana Rolle und verdrängt den mitleidsvollen Schrecken der ersten Sekunden. Der Vogel ist nicht verletzt, er wendet eine schlaue Strategie an – denn es ist ein Wendehals: Und was so bizarr aussieht, ist der Versuch, eine Schlange zu imitieren.

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Foto von Fredy Voss


Berufswunsch "Förster" statt "Archäologe"

Wolfgang Winter begeistert  bei LBV-Exkursion ca. 20 Waldspaziergänger*innen für den Einstieg in mehr Artenkenntnis

Wolfgang Winter: Foto: Verena Bauer
Wolfgang Winter: Foto: Verena Bauer

(25.7.2021, Almesbach): Es ist ein hehres Ziel, das sich Wolfgang Winter (LBV-Naturkenner und Förster) für diesen Sonntagnachmittag gesetzt hat. Er will den Teilnehmer*innen der naturkundlichen Exkursion der LBV Kreisgruppe Neustadt-Weiden am Fischerberg Mut machen, sich von der unendlichen Vielfalt der Natur nicht nur begeistern, sondern auch nicht abschrecken zu lassen. Sie sollen sich selbst zu Artkenner*innen machen und somit Einsteigen in eine faszinierende Wissenswelt, die jeden Spaziergang zu einer Entdeckungstour werden lassen kann.

Bei dem siebenjährigen Leo Degasperi hat Wolfgang Winter nach ca. 2 Stunden Waldentdeckung unzweifelhaft Erfolg. Denn zurückgekehrt auf den Parkplatz verkündet dieser stolz: "Ich werde später einmal Förster!" und vereinbart auch gleich ein Praktikum bei Wolfgang Winter - in 8 Jahren. 

Auch bei den anderen Naturfreunden, die sich am Sonntag in Almesbach trotz schwül-heißem Wetter und Mückenplage zusammenfanden, ist der Funke übergesprungen. Es gab auch viel zu sehen und zu entdecken und dafür sorgte nicht zuletzt der Jungforscher Leo. Mit seinen Fragen wie "Warum glitzern machen Steine?" oder "Was ist das für ein Strich auf diesem Blatt?" und mit den Fundstücken, der der junge Mann auf dem Weg aufgesammelt hat - wie etwa den Überresten eines Ringeltaubeneis - trieb er Wolfgang Winter förmlich vor sich her.

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Leo Degasperi; Foto: Verena Bauer
Leo Degasperi; Foto: Verena Bauer

Artenvielfalt im Wald

Sonntag, 26.7.21, 14:00 Uhr, Exkursion am Fischerberg mit Wolfgang Winter

Foto: Fredy Voss
Foto: Fredy Voss

Förster Wolfgang Winter führte durch den Wald am Fischerberg. Er zeigte und erklärte viele Tier- und Pflanzenarten, die im „normalen“ Wald leben.

 

Hier kann man digital den Spaziergang noch einmal digital Revue passieren lassen. 

 

Treffpunkt war Almesbach 1, Parkplatz der höheren Landbauschule Almesbach, 92637 Weiden i.d.OPf.

 

Foto von Fredy Voss


Der Garten als wichtiger Lebensraum für Insekten

Wollschweber, Pinselkäfer, dickköpfige Fliegen und mehr

Winfried Schaller fotografiert von Simone Schaller
Winfried Schaller fotografiert von Simone Schaller

"Insekten in meinem Garten" - unter diesem Titel stellt Winfried Schaller rund achtzig Insektenarten auf gestochen scharfen Bildern vor, die er in seinem Garten (freilich nur mit der Kamera) eingefangen hat. Und dabei kann diese Auswahl nicht vollständig sein: Kleininsekten, Schwimmkäfer und manche häufig vorkommende Arten sind nicht erfasst.

Damit dürften auf wenigen Quadratmetern des in Weiden liegenden Gartens der Schallers im vergangenen Jahr wohl mehr Insekten porträtiert worden sein, als es Arten von Säugetieren in Deutschland gibt.

Zu verdanken ist der Insektenreichtum dem insektenfreundlichen Garten, in dem neben kultivierten Gartenpflanzen auch viele in der Natur vorkommende Wildpflanzen, wie zum Beispiel das Gefleckte Lungenkraut, blühen dürfen.

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Rotgefleckte Raupenfliege: Winfried Schaller
Rotgefleckte Raupenfliege: Winfried Schaller
Keilfleck-Schwebfliege: Winfried Schaller
Keilfleck-Schwebfliege: Winfried Schaller

Vielfalt der Unterwasserfauna der Trippacherweiherkette ans Licht bringen

Mit einer selbst gebauten Reuse kann die LBV Naturschutzgruppe Weiherhammer u.U. jetzt auch trübes Wasser erforschen

Foto: LBV Naturschutzgruppe Weiherhammer u.U.
Foto: LBV Naturschutzgruppe Weiherhammer u.U.

Viel handwerkliches Geschick und Recherche hat Georg Stark investiert. Und es hat sich gelohnt. 

Entstanden ist eine perfekt-runde und leicht handhabbare Schleuse. 

Mit dieser können die Mitglieder der LBV Naturschutzgruppe Weiherhammer und Umgebung nun die Unterwasserwelt in Trippach näher in den Blick nehmen. 

Beim ersten Testeinsatz wurden zunächst Schleien entdeckt, spannend wird es aber auch, ob sich demnächst einmal auch andere Fischarten und Flusskrebse kurzzeitig im Netz verfangen, um den Naturschützer einen Blick auf ihre wasserbenetzten Körper zu gönnen. 

Danach dürfen alle "Fänge" der Reuse freilich wieder zurück ins kühle Nass und die versteckreichen Ränder der naturbelassenen Weiher. 

Foto: Pixabay, gemeinfrei, Vizetelli
Foto: Pixabay, gemeinfrei, Vizetelli

Kleine Exkursion in die Haidenaabauen

Montag, 19.7.2021, mit Gabi Lingl

Fotos: Christoph Bauer
Fotos: Christoph Bauer

Unter der orts- und fachkundigen Führung unseres LBV- Mitglieds Gabi Lingl machten sich mehrere Mitglieder des LBV Neustadt-Weiden und der Bezirksgeschäftsstelle Regenstauf am 19.07.2021 auf, um sehr interessante Flächen im Haidenaabtal bei Schwarzenbach zu besichtigen. Gabi Lingl beobachtet dort schon seit einigen Jahren einen außergewöhnlichen Vogelreichtum, weshalb die Flächen erst unlängst in die Gebietskulisse aufgenommen wurden. Es handelt sich um extensiv genutzte, vernässte Grünländer, teilweise auch moorigen Flächen, die größtenteils sehr unzugänglich sind. Auch dies dürfte ein Grund dafür sein, dass Gabi dort immer wieder seltene Vogelarten wie den Großen Brachvogel, Schwarzstorch, Seeadler oder Uferschnepfen beobachten konnte. Die Aufzählung ist bei weitem nicht abschließend. Die Bereiche liegen nur zu einem kleinen Teil im FFH- Gebiet.

Alle Teilnehmer waren von diesen offensichtlich noch intakten Naturflächen begeistert. Danke an Gabi für ihre sachkundige Führung. 

Text: Simone Schaller


Insekten in meinem Garten

Online-Vortrag am 22.7.202, 19:00 Uhr

Dickkopffliegen: Winfried Schaller
Dickkopffliegen: Winfried Schaller

In seinem naturnahen Garten in Weiden-Ost ist Winfried Schaller seit seinem Ruhestand ein passionierter Fotograf von Insekten geworden. In seinem Online-Vortrag stellt er eine Auswahl aus seinen interessantesten Beobachtungen der letzten 2 Jahre vor. 

 

Lassen Sie sich für die Vielgestaltigkeit, die Farbenpracht und die Überlebensstrategien unserer oft zu wenig beachteten Mitbewohner im Garten begeistern! 

 

Anmeldung per Mail bei ehrenamt.oberpfalz@lbv.de oder direkt über diesen Link https://t1p.de/vl8w an der Online-Konferenz über Zoom teilnehmen.


Dienstag, 29.6.2021, 18:30, Stockerhutweg 54 - Das Gewitter hat uns zu wenig gegönnt.

Führung durch den interkulturellen Garten - 25 Minuten waren zu kurz

Bild: Simone Schaller
Bild: Simone Schaller

Interkulturelle Gärten sind Gartenprojekte, bei denen Menschen verschiedenster Herkünfte und Nationen beim gemeinsamen Gärtnern einen Beitrag zur Integration, zur Völkerverständigung und zum interkulturellen Lernen leisten können. 

Am 29.6.2021 konnte eine kleine Gruppe von Gartenbegeisterten leider nur 25 Minuten das Gelände besichtigen, dann wurde die Veranstaltung vorzeitig durch ein Unwetter beendet. Diese 25 Minuten reichen uns nicht. Der interkulturelle Garten wird im nächsten Frühjahrsprogramm noch einmal als wichtiger Bestandteil aufgenommen und dann wird auch Zeit sein, einzelne Pflanzen noch mehr in den Fokus zu nehmen. 

 

Zu sehen gab es viel saftiges Grün, vielfältige Blühmosaike und vieles, das man am liebsten gleich vernascht hätte.  

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Pixabay, gemeinfrei
Pixabay, gemeinfrei

Kontrolle der Fledermauskästen zwischen Altenstadt und Weiden hat begonnen

Abendsegler am Morgen bekommen bald Zuwachs

Große Abendsegler, Foto: Markus Liebl
Große Abendsegler, Foto: Markus Liebl

(Altenstadt, 21.06.2021) Um 7:30 Uhr beginnt der Fledermausbetreuer des Landkreises, Markus Liebl, zusammen mit Melanie Döppl, einer Expertin für diese fliegenden Säuger, dieses Jahr die Kontrolle der Kästen rund um Altenstadt und Weiden. 

Die ersten eineinhalb Stunden stimmen die beiden optimistisch: 17 große Abendsegler, eine Fransenfledermaus und eine Zwergfledermaus können in den in 3-4 Meter Höhe hängenden Kästen beim Schlafen beobachtet werden. Nur die Bartfledermäuse werden bisher noch vermisst. 

Fransenfledermäuse am zweiten Kontrolltag: Markus Liebl
Fransenfledermäuse am zweiten Kontrolltag: Markus Liebl

Aber das Beste ... für den kleinen Fledermaus-Pflegling, den Melanie fast schon etwas zu gut aufgepäppelt hat, scheint eine Familie gefunden zu sein. Er darf sich in den nächsten Tagen zu den kleinen Abendsegler-Kolonien dazugesellen, nachdem er sein leichtes Übergewicht reduziert hat. 

 

Dieser Sonntag ist somit ein guter Start für eine längere Fledermausbestandsaufnahme in den  Landkreisen Neustadt, Weiden und Tirschenreuth. Hunderte Kästen warten auf die prüfenden Augen von Markus und Melanie, denn nur wessen Existenz bekannt ist, kann auch kompetent geschützt werden.

Bericht: Verena Bauer, Bilder Markus Liebl

Endlich wieder eine Veranstaltung ganz real draußen mit digitaler Gedächtnisstütze

Landschaftspflege in Trippach

Reptilieneier mögen's wohlig warm

Das Heu des Weiherdamms wird zur Kinderstube gemacht

Trippach (18.6.2021) Mit großem und kleinem Gerät rückte die LBV Naturschutzgruppe Weiherhammer u.U. auch dieses Jahr an, um es den Reptilien im Schutzgebiet noch etwas gemütlicher zu machen. Alles vom Bulldog bis zu Mistgabel und Rechen war dabei. Und ... man kann es sich kaum vorstellen ... gemütlicher heißt in diesen heißen Tagen wirklich wärmer. Dafür wurde das mittlerweile hohe Gras am Damm gemäht, gewendet, getrocknet. Der Heuhaufen des letzten Jahres wurde angehoben, sein Innenleben mit großen sperrigen Ästen und Astgabeln versehen und dann wieder abgelegt. Im Inneren entstehen auf diese Weise Hohlräume, durch die sich Ringelnatter, Kreuzotter, Blindschleichen und Eidechsen ihren Weg bahnen und ihre Eier ablegen können. Das verdichtete Heu des letzten Jahres wäre undurchdringlich gewesen. Zum Abschluss bekam die Reptilien-Kinderstube noch ein neues, riesiges, duftendes Heudach. Jetzt müssen die Schlangenmütter nur noch den Gärprozess abwarten, denn seine Abwärme bietet praktischer Weise Brutunterstützung für die Eier. 

Arbeit: Georg, Jens, Dolf, Nicole, Verena; Fotos: Mane, Dolf, Verena


Vogelstimmen erkennen - Sonntagsspaziergang mit dem LBV

13.06.2021, 7:00 Uhr, Max-Reger-Park

Rotkehlchen - Foto: Fredy Voss
Rotkehlchen - Foto: Fredy Voss

Am Sonntag, den 13.06.2021 um 7:00 Uhr hat die Kreisgruppe Neustadt-Weiden des Landesbundes für Vogelschutz zu einem morgendlichen Vogelstimmen-Spaziergang eingeladen. 25 Frühaufsteher konnten immerhin 14 verschiedene Vogelarten hören und/oder sehen.

Förster Wolfgang Winter führte durch den Max-Reger-Park und zeigte und erklärte die dortige Vogelwelt. Da die Parkvögel nicht sehr scheu sind, können sie oft aus großer Nähe betrachtet werden. Am Himmel kreisten auch Wander- und Turmfalke.

Treffpunkt war der Eingang zum Park gegenüber dem Parkhaus in der Friedrich-Ebert-Straße. Ein Hygienekonzept mit Abstandsregeln mussten eingehalten werden.

Hier können Sie die Tour digital noch einmal in Erinnerung rufen.

 


Aus dem Neuen Tag (mit freundlicher Erlaubnis von Regionalreporter Hans Müller)

Mähen ist nicht gleich mähen, meint ein Hannersgrüner Naturschützer

Manfred Häring setzt auf den Balkenmäher-Einsatz. "Damit Tiere und Wildblumen nicht durch Mulchmäher vernichtet werden", wie das Vorstandsmitglied des LBV sagt. Er erläutert seine Theorie und hält ein Plädoyer gegen Mulchmäher.

Foto: Hanna Häring
Foto: Hanna Häring

(April 2021): Es gibt sie, die unerschütterlichen Vorkämpfer für intakte Natur und gesunde Umwelt. Der Hannersgrüner Manfred Häring ist einer, der sich da stark engagiert. Gerade widmet er sich dem Thema Mähen.

Auch wenn ihm manchmal wegen seines Engagements Gegenwind um die Ohren wehe, wie er erzählt. „Aber noch mehr bekomme ich Zustimmung für meine Aktivitäten“, bekennt er und geht selbst mit gutem Beispiel voran. „Letztes Jahr kaufte ich mir einen Balkenmäher, um eine möglichst schonende Pflege der Grünflächen zu erreichen. Nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema, mähe ich die Bereiche erst im Frühjahr, damit die Wintervögel auch bei Schnee noch Samen zu futtern bekommen. Außerdem bieten die Hohlstängel der Pflanzen Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten“, informiert er. Das langfaserige Mähgut wird dann separat kompostiert.

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Fertiges Zuhause für Spatz und Co.

Foto: Gabi Eichl
Foto: Gabi Eichl

Vohenstrauß (30.3.2021) Freie Auswahl für Meise, Spatz und Kleiber: Mitglieder des Kreisverbandes Neustadt-Weiden im Landesbund für Vogelschutz (LBV) haben in der Naturschutzhecke am Baugebiet in Oberlind zehn Nistkästen aufgehängt. „Für jeden Geschmack etwas“, sagt Dr. Nicole Merbald. Es sind unterschiedliche Kästen für verschiedene Vogelarten. Ein Kleiberpärchen schaut gleich interessiert beim Arbeiten zu. Mit Leiter, Hammer und Alunägel finden die Nisthilfen schnell einen Platz an den Bäumen des Heckenstreifens. Die meisten Kästen hat Hans Heinrich vom LBV selbst gezimmert. Selbstverständlich wird der LBV sich im Herbst auch um die Reinigung der hoffentlich durchwegs genutzten Nistkästen kümmern, damit die Vögel auch im nächsten Jahr beim Brüten nicht unnötig von Ungeziefer belästigt werden. Unser Dank und der Dank unserer gefiederten Freunde geht an die Stadt Vohenstrauß, die die Aktion unbürokratisch genehmigt hatte.

Fotos von Blaumeise, Kohlmeise und Spatz von Günter Klein.


Ostergeschenk für 20 Familien und unzählige Insekten

Viele Helfer, viel Platz für Insekten und viel Spaß beim Zusammenwerkeln

20 Bausätze für Insektenhotels in Kooperation mit dem Kreisjugendring Neustadt

Abholbereit (Foto: M. Neumann)
Abholbereit (Foto: M. Neumann)

Neustadt (März 2021) Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt... Überall im Landkreis können die Insekten nun in luxuriöse Hotels mit unterschiedlichen Suiten ziehen: Egal ob puristisches Holzloch in allen Größen, kuschelige Holzwolle, Lehm mit Löchern und zum Selbstbuddeln, ausgeputzte breite und schmale Bambusröhrchen, Strohhalme, Elefantengras oder moderne Gras-Papierröhrchen, die extra für Insekten hergestellt werden ... diese Hotels bieten für jeden Insektengeschmack etwas. 

Damit das Eigendesign von Innenausbau Miny (Neustadt) aber ein Schmuckstück wird, werden die Jugendlichen und Kinder im Landkreis aber einige Stunden ihrer Osterferien opfern müssen. Es brauchte eine siebenseitige, schön bebilderte Anleitung von David Steeger, um alle Arbeitsschritte einfach und anschaulich zu erklären. Die Bauherrn der Insektenhotels mussten hämmern, schrauben, Röhrchen säubern, Lehm anrühren, Gitter montieren, Füllmuster erstellen und alles so fixieren, dass auch der stärkste Vogel nichts mehr aus dem Hotel rausholen kann. 

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Designer der Insektenhotels : I. Miny
Designer der Insektenhotels : I. Miny
Marille Weig mit ihrem Elefantengras
Marille Weig mit ihrem Elefantengras

Gemeinsame Pressemitteilung

Thema "Flächen" im Fokus auf einer gelungenen Online-Delegiertenversammlung

Bild: Erwin Möhrlein
Bild: Erwin Möhrlein

(6.3.2021) In einer medial geschickt gestalteten und vielfältigen Online-Versammlung mit Vortrag-, Diskussion- und Abstimmungseinheiten trafen sich am Samstag, den 6.3.2021 die Delegierten auf der LBV-Bezirksversammlung virtuell vor ihren Bildschirmen und ließen wichtige LBV-Themen des letzten Jahres Revue passieren. Die Vogel- und Umweltschutzstation Regenstauf bot bebilderte Einblicke in ihre Arbeit und berichtete über Erweiterungen. LBV-Vorsitzender Norbert Schäffer gab einen Ausblick auf wichtige Themen nächsten LBV-Jahres (anstehenden Volksbegehren, der Aktion Vogel des Jahres und vieles mehr). Viel Lob erhielt die LBV Ehrenamtsbeauftragte Jenny Nesser, die in ihrem ersten 3/4 Jahr Arbeit, nicht nur organisatorisch viel vorangetrieben hat und zu einer unersetzliche Hilfe für die Kreisgruppen geworden ist. Die Stellungnahmen zu anstehenden Großprojekten (Stromtrassen, Gewerbegebiete usw.) wurden noch einmal aufgegriffen, genauso wie die Erfahrungen der LBV-Aktiven in den verschiedenen Kreisgruppen. 


Dabei zeigte sich, moderiert von der Ehrenamtsbeauftragten Jenny Nesser und dem LBV Bezirksgeschäftsführer Christoph Bauer, dass viele Anliegen und Befürchtungen um das Thema Flächen kreisen. Der Erfolg der Weidener Bürgerentscheids "Walderhalt" wurde begrüßt. Sorgenvoll blickte man dagegen auf die Entwicklung unter anderem in Teublitz und Tirschenreuth. Generell sind vermehrt Wälder von der Ausweitung von Gewerbeflächen betroffen. Dies ist äußerst kritisch zu sehen. Vor allem die Gefährdung von wertvollen Landschaftsteilen (Moor-, Sumpfgebiet) im Englmannholz (vgl. Bild von Erwin Möhrlein) wurde ausführlicher diskutiert. Man zeigte sich hier solidarisch mit den Tirschenreuthern und wird prüfen, was im Sinne des Naturschutzes erreicht werden kann. 

Unterschätztes Insektenparadies "Kopfweide"

Bild: Verena Bauer
Bild: Verena Bauer

(Frühjahr 2021) Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten und ein bis auf den Stamm zugestutzter Baum ist normalerweise nichts, was einem/r Naturschützer/in besonders gut gefällt.

In diesem Fall können wir aber sicher sein, dass das die Insekten ganz anders sehen. Denn wenn Weiden zugestutzt werden, entstehen an auf ihrem "Kopf" zahlreiche Hohlräume mit morschem Material - ein Paradies für Insekten. Bei Untersuchungen (siehe Quelle unten) an Kopfweiden konnten bis zu 100 Käferarten entdeckt werden und im Schutz dieser Vertiefungen tummeln sich auch Spinnen, Hautflügler, Asseln und viele andere Insekten. Dabei ist die Kopfweide Unterschlupf, Nistplatz, Jagdrevier, Speisekammer und Überwinterungsmöglichkeit zu gleich. 

Davon profitieren dann auch Vögel und Säugetiere. 

Deshalb hat die Naturschutzgruppe Weiherhammer u.U. auch dieses Jahr wieder die Pflegearbeiten an mehreren Kopfweiden übernommen und zu Heckenschere und Motorsäge gegriffen. Man hofft so, den Baum selbst auch davor zu schützen, dass er durch die Last seiner Äste vorschnell auseinander bricht.

Das abgeschnittene Material dient nicht nur Vögeln und anderen Tieren als Schutz, sondern in diesem speziellen Fall auch dem LBV-Nachwuchs als Unterstand, denn ein langjähriges Mitglied des LBV wird aus den stärkeren Triebe an Tipi für seinen Enkel bauen. 

Letztlich können also sowohl Insekten als auch Naturschützer ganz zufrieden auf einen gestutzten Baum blicken ... solange es eine Kopfweide ist. 

Quelle: http://www.kuriosetierwelt.de/lebensraum-kopfweiden/


EINE Wasseramsel zieht ein - VIELE bekommen ein neues Zuhause

LBV und OWV weiten den Wohnungsbau für Wasseramseln aus

(2.3.2021) Es ist ein Glücksmoment für einen Naturfotografen wie Fredy Voss, wenn er live dabei sein kann, wie die erste Wasseramsel im Frühjahr einen Nistplatz findet. Noch schöner ist es allerdings für die Naturschützer, wenn der gewählte Nistplatz ein Kasten ist, der ganz frisch aufgehängt wurde. Das kann man den strahlenden Gesichtern von Manfred Witt, Franz Witt (OWV) und Verena Bauer (OWV/LBV) ansehen, die im Herbst die ersten Nisthilfen in Neustadt zusammen mit dem Konstrukteur, Hans Heinrich (LBV) montiert hatten. 

Beseelt von diesem Erfolg krempeln alle die Ärmel hoch und erweitern das Wohnungsangebot für diese hübschen Vögel, die es sonst schwer haben, Bruthöhlen zu finden. Dolf Küblböck von der LBV-Naturschutzgruppe Weiherhammer übernimmt die schwierigsten Stellen, Hans Heinrich fertig weitere an. Ruckzuck werden neue Kästen an der Naab, der Floss und auf LBV-Grund montiert. 

Den Wasseramseln wünschen wir einen schönen Einzug ins neue Zuhause. Schöne Plätze hätten wir auf jeden Fall ausgesucht! (Fotos der Aktion und Text: V. Bauer, Fotos der Wasseramsel: Fredy Voss)


LBV freut sich über klares Votum zum Erhalt des Waldes in Weiden

Mehrheit im Bürgerentscheid spricht sich für Staatswald statt Gewerbegebiet aus

Hilpoltstein, 15.02.21 – Bis zum 14. Februar konnten die Menschen in Weiden in der Oberpfalz über die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes Weiden-West in einem Bürgerentscheid abstimmen. Eine überwältigende Mehrheit von über 65 Prozent der Wähler*innen stimmte für den Erhalt des 70 Hektar großen Staatswaldes als grüne Lunge der Stadt Weiden. „Die Menschen wollen eine nachhaltige Stadtentwicklung und nicht noch mehr Flächenfraß. In Zeiten des Klimawandels können wir uns großflächige Rodungen von Wäldern nicht erlauben“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Der LBV freut sich über den großartigen Erfolg des örtlichen Bündnisses und dankt allen Aktiven für den Einsatz in den vergangenen Wochen. Der bayerische Naturschutzverband gehört dem Trägerkreis des Waldbündnis Weiden an. 

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Sa, 6.3.2021: Bezirksversammlung diesmal online vernetzen

(14.2.2021) Die Planungen für die diesjährige Bezirksversammlung stehen. Am Samstag, den 6.3.2021, von 10-13.00 Uhr treffen sich Delegierte aus der ganzen Oberpfalz diesmal online per Videokonferenz. So können sich die Kreisgruppen  noch besser vernetzen und sich gegenseitig bei ihrer Arbeit unterstützen. 

Ein weiterer Schwerpunkt neben dem Berichtswesen aus der Bezirksgeschäftsstelle, vom Vorstand des LBV und weiteren Themen aus der Landesgeschäftsstelle wird gerade in einer offenen Abstimmung gesucht. Vorschläge sind willkommen. Das Thema "Flächen" (Flächenverbrauch, Weiterentwicklung eigener Flächen, Umgang mit schädlichen Eingriffen in die Natur, Ausgleichsflächen usw.)  scheint hier in der Kreisgruppe besonders unter den Nägeln zu brennen. 


Tierspuren im Winter zusammen mit dem Inner Wheel Club Weiden

(15.02.2021) Zum Onlinemeeting des Inner- Wheel Club Weiden- Oberpfalz am Donnerstag, den 11. Februar 2021 um 19.15 Uhr konnte Simone Schaller, IWC Weiden- Oberpfalz und den LBV-Förster Wolfgang Winter dafür gewinnen, einen Vortrag zum Thema „Tierspuren im Winter“ zu halten.

 

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Für Walderhalt in Weiden-West abstimmen

BUND Naturschutz und LBV rufen die Bürgerinnen und Bürger Weidens dazu auf, sich für den Schutz von Erholungswald und Natur und damit für eine zukunftsfähige Stadtplanung zu entscheiden

Foto: Stalinski
Foto: Stalinski

Weiden, 01.02.2021 – Das geplante Gewerbegebiet West IV in Weiden i.d. Oberpfalz wäre ein drastisches Beispiel für ungebremsten Flächenverbrauch und ein bayernweites Negativbeispiel für fortschreitende Naturzerstörung. Zum aktuellen Bürgerentscheid, der bis zum 14. Februar als Briefwahl läuft, appellieren die Landesvorsitzenden von BUND Naturschutz (BN) und LBV (Landesbund für Vogelschutz), Richard Mergner und Dr. Norbert Schäffer, an die Stimmberechtigten in Weiden, mit ihrem Votum für den Erhalt des Waldes zu stimmen und so den Weg für eine nachhaltige und naturschonende Stadtentwicklung in Weiden zu öffnen.

 

Nach den bisher noch ungenehmigten Plänen der Stadt Weiden sollen über 65 Hektar Wald im Besitz des Freistaats Bayern, vergleichbar mit über 90 Fußballfeldern, einem neuen Gewerbegebiet weichen. 

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Spurensuche draußen - Naturwissen drinnen

Foto von Karin Günther
Foto von Karin Günther

(10.1.2021) Die geplanten Tierspurenwanderungen in Pressath und in Weiden konnten pandemiebedingt nicht stattfinden, die Kreisgruppe packte die Veranstaltungen kurzerhand in ein Online-Format. So trafen sich knapp 20 Naturfreunde mit Bauer und dem Weidener Förster Wolfgang Winter am Sonntagabend vor ihren Rechnern zu Hause. In den vergangenen drei Wochen hatten die Teilnehmer eigene Spurenfotos gemacht, die Winter zum Entschlüsseln vorlagen. Die Spuren beschränkten sich dabei nicht auf Fußabdrücke. Winter sah sich auch mit Fraßspuren konfrontiert, mit Fotos von Höhlen oder Kot. 

[Bericht: Gabi Eichl]

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Online-Jahresrückblick und eine Frage für die Zukunft: Gegen Umweltsünder künftig offensiver vorgehen? (4.2.2021)

Neustadt/WN-Weiden. Eine Pandemie zwingt die Kreisgruppe Neustadt-Weiden des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) nicht in die Knie. 2020 wurden auch unter Corona-Bedingungen Fledermäuse geschützt, Biotope gepflegt und angelegt, Umweltsünden öffentlich gemacht.

Die für Anfang des Monats geplante Jahreshauptversammlung kann nicht stattfinden, die Kreisgruppe verlegt sich folglich ins Netz und hat nicht viel weniger Besucher als üblicherweise bei einer analogen Veranstaltung. Um die 30 Mitglieder, darunter auch Teilnehmer aus der Kreisgruppe Amberg-Sulzbach, verfolgen eine Präsentation von Verena Bauer, die seit einiger Zeit die Homepage der Kreisgruppe betreut https://neustadt-weiden.lbv.de/. Bauer will die Seiten als Anlaufstelle verstanden wissen, als zentralen Punkt, um sich über die Aktivität der Kreisgruppe zu informieren. (Bericht: Gabi Eichl)

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