Der eigentliche Schatz der Kreisgruppe Neustadt-Weiden sind die LBV-Schutz-gebiete. Wir besitzen und betreuen 120 ha, die ganz der Natur gehören sollen.
Für diese entwickeln wir Konzepte zum Schutz vieler Arten, die wir auf unserem eigenen Grund auch selbst umsetzen können. Zur Pflege kooperieren wir oft mit Landwirten, aber anders als andernorts spielen Fragen der landwirt-schaftlichen und gewerblichen Nutzung hier eigentlich keine entscheidende Rolle.
Auf all unseren Flächen hat die Natur Vorrang, das heißt: Hier gibt es kein Gift und keine Düngung! So können wir langfristig unsere bedrohte Umwelt erhalten - auch für die nächsten Generationen.
Der Grünbach ist der Bach, der unsere Biberlandschaft mit Wasser versorgt. Er entspringt im Hessenreuther Wald und setzt sich aus verschieden kleinen Gräben zusammen. In den Heindelweihern läuft er zusammen und fließt weiter in Richtung Trabitz. Im Ort Grünbach fließt er durch ein Kraftwerk, wobei er gestaut wird und seine tiefste Stelle 1,70m beträgt. Schon kurz nach dem Wehr ist der Bachlauf sehr naturbelassen und unser Biotop beginnt.
Das Naturschutzgebiet „Niedermoor bei Georgenberg“ liegt im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab. Es befindet sich im Naturraum Hinterer Oberpfälzer Wald. Das Gebiet stellt einen umfangreichen Feuchtgebietskomplex dar. Der größte Teil des Niedermoores liegt in Tschechien und steht dort ebenfalls unter Schutz.
Das Naturschutzgebiet zeichnet sich durch eine Vielzahl verschiedener Lebensraumtypen aus. Diese sind feuchtgebietsgebunden und kommen in der umgebenden Kulturlandschaft nur selten vor. Sie setzen sich aus genutzten oder auch ungenutzten Streuwiesen, Borstgrasrasen und Moorwaldanteilen zusammen. Auch aus ornithologischer Sicht ist das Gebiet von großer Bedeutung. Wiesenbrütende Arten wie Bekassine oder Wiesenpieper kommen hier vor, bis in die 1990er Jahre konnten sogar Birkhühner regelmäßig beobachtet werden.
Das Kainzbachtal bei Tännesberg ist ein typisches Mittelgebirgstal des Vorderen Oberpfälzer Waldes. Der Bach entspringt in den blockreichen Hängen des Tännesberger Forstes und mündet nach etwa 6
km in die Pfreimd. In den abgelegenen Wäldern am Oberlauf stößt man immer wieder auf alte Weiherdämme. Früher wurden hier Karpfen, Schleien und Forellen gezüchtet. Zwischen den Weihern
erstreckten sich Wiesengründe, die extensiv genutzt wurden. So entstanden artenreiche Feuchtwiesen, Niedermoorflächen und Streuwiesen.
Das Klingenbachtal hat als Kulturlandschaft eine lange historische Tradition. Gelegen an der alten Bernsteinstraße besteht sein Charme vor allem in der Vielfalt der Landschaft auf engstem Raum: In einem oft schattigen Tal sucht sich der Klingenbach an der Oberfläche seinen Weg. Er ist für viele Feuersalamander längst zur Heimat geworden ist. Tatkräftig geholfen beim Wohlfühlen im Klingenbachtal haben ihm Aktive des LBV und des OWV vor Ort. Angrenzend befindet sich Waldstreifen, in dem sich zahlreiche Vogelarten lautstark bemerkbar machen. Sie genießen es, dass hier seit dem Kauf durch den LBV die Natur freier walten darf. Statt aufgeräumter Wälder bietet bewusst belassenes Totholz wertvolle Lebensräume, Moose, Pilze, feingliedrige Bodenpflänzchen und mehr sind Zeichen eines sich erholenden Ökosystems, das aber auch Kulturlandschaft bleibt. 2015 gepflanzte Linden bilden eine stetig wachsende Allee.
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Auch bayernweit ist der LBV hier sehr aktiv.
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