Weihnachtlicher Nachdenk-Impuls von Förster Wolfgang Winter

Kulinarische Waldrettung

Teil 3 unseres neuen Kurzonline-Programms, Donnerstag, 8.12.22, 19.00 Uhr über Zoom

Foto: V. Bauer
Foto: V. Bauer

Was bedeutet der Wald für uns? Wer auf diese Frage antworten will, merkt schnell, dass man gar nicht weiß, wo man am besten anfangen soll: Erholung, Lebensraum für viele Tiere, Pilze und Pflanzen, Klimaschutz, Rohstoff- und Sauerstofflieferant, kultureller Symbolort und vieles mehr. Gesunde Wälder wünschen sich daher die meisten Menschen in Deutschland und so wundert es nicht, dass mittlerweile auch viele Debatten und Ansätze entwickelt haben, wie das gelingen kann und was man als einzelner Waldliebhaber selbst dazu beitragen kann. 

 

Einen kleinen - vielleicht für Naturschützer ungewöhnlichen Impuls wird an diesem Abend Wolfgang Winter - Förster, Waldliebhaber und Naturkenner - für uns anbieten. 

Wir laden zur Diskussion ein, nach einem kurzen Input. 

Die Veranstaltung ist kostenlos. Den Link gibt es bei verena.bauer@lbv.de


Mittelschule Windischeschenbach baut Nistkästen mit LBV

Werk-Kompetenz der Schüler*innen schafft Wohnraum für Meisen

Hammer, Loch-Bohrer, Nägel, Tacker und Bohrmaschine sind für die Technik-Schüler*innen des M-Zweigs der Mittelschule Windischeschenbach schon vertrauter Alltag.

Dafür hat die Werklehrerin Simone Sommer-Nistler gesorgt und so gibt es auch keine Anfangshürden zu überwinden für Hans Heinrich vom LBV, als er zur ersten Schul-Kooperation der LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt nach Windischeschenbach fährt.

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Maroni, Sauerstoff und Erholungswald für die Zukunft

LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt u.U. pflanzt Kastanien über der Hermann-Hütte

"Wer Bäume setzt, obwohl ihm gewiss ist, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen."

(Philosoph Rabindranath Tagore)

Die Aktiven stehen nicht auf freiem Feld, als sie ausgerüstet mit Pflanzspaten, Handschuh und viel Energie die Fläche über den letzten Häusern an der Neustädter Hermannhütte erreichen. Und das ist an dieser Stelle gar nicht selbstverständlich. Der Kahlschlag der Fichten, der wegen dem Borkenkäfer nötig geworden war, ist noch gar nicht so lange her und doch sprießt überall um die Naturschützer herum schon neues Baum-Leben: Buchen, Vogelbeerbäume, Pappel, kleine Eichen und vieles mehr. Das macht Mut, denn es zeigt, dass die Natur auch unter sich stark verändernden Bedingungen eine großes Potential an Regenerationsfähigkeit besitzt. 

Weil der menschengemachte Klimawandel für die einheimische Waldflora aber in Zukunft noch harte Herausforderungen mitbringen wird, soll an dieser Stelle der Waldumbau aber zusätzlich unterstützt werden.

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Ankündigung für Mittwoch, 23.11.2022, 19:00 Uhr

Schottergärten-Rückbau

Wie kommt man von der Steinwüste zurück auf den grünen Zweig?

Teil 1 unseres neuen Kurzonline-Programms

Foto: Susanne Schwab
Foto: Susanne Schwab

Zu heiß, zu trocken, zu leblos - so zeigten sich vor allem im Hitzesommer viele Schottergärten, die wegen ihrer angeblichen Pflegeleichtigkeit in Mode gekommen sind und sich immer mehr verbreiten. Auch sie machen jedoch durchaus Arbeit: nur mit regelmäßigem Gift oder Ausreißen können einfliegende Gräser und andere Pioniere in Zaum gehalten werden.

Als hervorragende Alternative zeigte Landschaftsplanerin Susanne Schwab beim ersten LBV-Naturhilfekurs am 09. November, wie man beim Garten buchstäblich wieder auf einen grünen Zweig kommen kann. Die gute Nachricht: die Schottersteine können sogar weiterhin verwendet werden! Von grau zu bunt, von öde zu vielfältig - die folgenden Schritte führen zu neuem, lebendigen Grün vor der Haustür:

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Obacht, Baum fällt

Ein Dutzend Aktive bilden sich fort und werden Motorsägenschein-Besitzer

Foto: Susi Paetz
Foto: Susi Paetz

"Obacht, Baum fällt!" hallte es laut durch den Neustädter Wald. Es folgten laute Schläge mit der Spaltaxt, ein nochmaliger Warnruf, dann ein Knirschen, Knacken, Rauschen und ein dumpfer Wumms - wieder hatte ein Mitglied der Ortsgruppe Weiden-Neustadt und Umgebung seine Prüfungsaufgabe bestanden und einen Baum "umgelegt". Gefällt wurden nur abgestorbene oder zu eng stehende Exemplare. Insgesamt nahmen elf Mitglieder an zwei Wochenenden teil an dem Motorsägenkurs, den das Landsberger LBV-Mitglied Martin Hanke veranstaltete.

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Foto: Katrin Penzmann
Foto: Katrin Penzmann

Igel-Hilfe-Online-Kurs des LBV Neustadt-Weiden

Bild von Tatjana Rolle
Bild von Tatjana Rolle

Igel haben es schwer. Der Sommer war trocken, nicht gut für Schnecken und Schneckenfresser. Wenn jetzt der Winter kommt, fehlt einigen der Bauchspeck für den Winterschlaf, andere schauen nur etwas mager aus. In einem ca. 60minütigen Vortrag kann man lernen, was zu tun ist, wenn man einen Igel findet, der aussieht, als könnte er Unterstützung brauchen. Und wer würde den süßen Stachelrittern nicht helfen wollen? Aber: Braucht er überhaupt Hilfe? Reicht füttern? Und wenn ja, was? Oder muss man noch etwas mehr aktiv werden? Was kann man präventiv tun, um dem Igel Probleme in unseren Wohngebieten zu ersparen. Ohne engagierte Laien gibt es kaum jemand, der diesen süßen "Heckenschweinen" helfen kann. Mit Eva Rothballer hat der LBV Neustadt-Weiden eine Referentin, die seit Jahren als Igelmama einspringt, wenn die Bedingungen für kleine oder große Igel schlecht sind. Sie wünscht sich mehr Igelfreunde, die wissen, was zu tun ist ... bilden Sie sich fort!

Den Link gibt es bei: verena.bauer@lbv.de.


Mit Pilzkenner Andreas Arnold rund um den Felix

Ein bunter Korb voller Pilzgeschichten

(1.10.22) Erfolgreiche Maronen-, Steinpilz-, Pfifferling- und Rotkappenjäger*innen waren die zwei Dutzend Pilzbegeisterte wohl schon vor dem vergangenen Samstag. Denn wer sich bei Kälte und Nässe mit Förster und Pilzexperte Andreas Arnold ins Unterholz des Felixwäldchens wagt, hat seine Leidenschaft für die Pilze schon längst entdeckt. Und so ging es an diesem Samstag einmal nicht darum, seinen Korb mit wohlschmeckenden Schwammerl zu füllen, sondern eher seinen Kopf mit spannenden Informationen aus der Pilz-Welt, die laut Andreas Arnold schon physiologisch durch das Chitin als zentralen Bestandteil den Tieren näher steht als den Pflanzen. Es gibt wohl kaum eine Gattung an Lebewesen, die uns auf so viele unterschiedliche Arten überraschen kann und über die es so viele Geschichten zu erzählen gibt wie Pilze. Denn schon die Suche nach Gemeinsamkeiten innerhalb der Pilzwelt fällt schwer. Die meisten bestehen aus langen Fasern, anderen brechen sauber wie ein Apfel. Einige sind eine Delikatesse, andere riechen schon so stark nach Aas und Kot, dass an Verzehr gar nicht zu denken ist.

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