Geduld macht das Sensenblatt scharf

Dengelkurs bei Ingolf Miny für die LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt u. U.

Ohrenbetäubende metallische Klänge hallen mehr oder weniger im Gleichklang durch die Werkstatt von Innenausbau Miny in Neustadt, als ein paar Mitglieder der LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt sich daran machen, eine alte Kulturtechnik wieder aufleben zu lassen: Das Dengeln. Dabei wird ein schmaler Streifen des Sensenblattes so lange mit einem Hammer behandelt, bis es dünner und damit schärfer wird. 

Damit das gelingt, braucht man nicht nur einen kleinen, sonst nicht genutzten Hammer ohne jede Unebenheit, sondern auch einen Dengelbock, den man sich in aller Regeln nicht kauft, sondern auf dem Dachboden findet.

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Gebäudebrüter in Windischeschenbach

Die Pfarrgemeinde Windischeschenbach, die Untere Naturschutzbehörde und die LBV-Naturschutzgruppe planen Verbesserungen für Dohlen und Falken

Kirchturm mit Dohlen (Foto: V. Bauer)
Kirchturm mit Dohlen (Foto: V. Bauer)

Schon jetzt ist ihr lebhaftes Gekrächze um den Kirchturm kaum mehr aus Windischeschenbach wegzudenken, denn die Dohlen fühlen sich hier zu Recht wirklich wohl. 

Aus alten Munitionskästen wurden kreativ vier komfortable Unterkünfte hergestellt. Das hat sich bewehrt. Sie sind bei den Dohlen beliebt, aber einen müssen Sie auch mit Falken teilen. 

Nun soll es weitere Angbote für die Krähenvögel in den hohen Bäumen des wunderbaren Gartens der Pfarrei geben. 

Dort sollen ca. 10 Dohlenkästen entstehen und den Falken, die es gerne noch etwas geräumiger haben, soll auch mehr Platz geschaffen werden: hier in Windischeschenbach und auch im Turm der Kirche im nahegelegenen Bernstein. 

Im Laufe des Jahres werden diese Nistmöglichkeiten bereitgestellt und können dann schon einmal beschnuppert oder bepickt werden. Der Einzug steht dann hoffentlich im nächsten Jahr an. 

Fotos und Text: V. Bauer


Freude über ein erfolgreiches Weideprojekt

Vertreter*innen der LBV Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt u.U. besichtigen die Weidefläche "Kronmühle" zusammen mit Nadja Danner aus der LBV-Zentrale, einem Forstpraktikanten und der Pächterin Teresa Meyer

Sich gemeinsam über Erreichtes freuen ist auf der Kronmühle wirklich leicht. Denn die Fläche ist in einem wirklich sehr gutem Zustand seit Teresa Meyers Rinder eine Verbuschung verhindern, indem sie Gras, Kräuter und Springkraut genüsslich zwischen den breiten Kiefern zermalmen. Die Kronmühle ist seitdem ein Schmetterlingsparadies geworden, in dem auch kleinere Magerrasenflächen selteneren Pflanzen einen Lebensraum bieten. 

Ohne den unermüdlichen Einsatz von Teresa und Joachim Meyer wäre das nicht möglich, denn nach den Rindern muss man in der Weidesaison wirklich jeden Tag sehen. 

Die Kronmühle ist eine Fläche, auf der Nadja Danner - Flächenbetreuerin des LBV vom Referat Landschaftspflege -  Naturschutz möglichst Stück für Stück verbessern möchte.

Text und Fotos: V. Bauer

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Natur-Pur: Der Sperlingskauz und Veranstaltungshinweis

Unheimlich heimlich

Christina Euler, Flickr, LBV Bayern
Christina Euler, Flickr, LBV Bayern

Es gibt Artengruppen, die verbreitet und gar nicht so sehr selten sind, und dennoch sind sie kaum zu beobachten.

Eulen und Käuze sind so eine Gruppe.

In und um Weiden kommen mehrere Arten vor, die kleinste von ihnen ist der Sperlingskauz. Gerade mal so groß, wie ein Star, ist er die kleinste Eule Europas.

Wobei Sperlingskäuze nicht nur in Europa leben: sie besiedeln auf der nördlichen Erdhalbkugel ein breites Band von Skandinavien bis zur Insel Sachalin im Ochotskischen Meer. Ihr Lebensraum sind die Nadel- und Mischwälder  Europas und Asiens. Daneben gibt es Vorkommen und den Mittelgebirgen und den Alpen. Die Art ist standorttreu und bleibt auch im Winter in den Brut-Revieren.

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Vierblättrige Einbeere - Blume des Jahres (Loki-Schmidt-Stiftung)

Foto: Josef Schieder
Foto: Josef Schieder

Ihre Anwesenheit adelt die Wälder unserer Region, denn die vierblättrige Einbeere ist nur in naturnahen, feuchten und alten/historischen Waldgebieten zu finden, die mehr als Fichten und Kiefern zu bieten haben. 200 bis 300 Jahre muss an einem Ort ununterbrochen Wald existiert haben, damit sich die Einbeere dort blicken lässt. Denn eines ist die Einbeere ganz sicher nicht: Eine Pflanze, die sich schnell verbreitet. 

Zwar entwickeln kriechende Sprossen unterhalb der Erdoberfläche (das Rhizom) mehrere Stängel, sogenannte Klone, die alle genetisch identisch sind. Aber weite Strecke lassen sie so nicht überwinden, neue Gebiete sind so nicht zu erobern. Für einen kleinen Sprung vorwärts auf der Landkarte braucht die Einbeere Ameisen oder Vögel, die ihre Frucht ein Stück des Weges transportieren. Aber jedem dieser Helfer bietet die Pflanze gerade einmal eine einzige Beere an. 

Wegen dieser Eigenschaften hat die Loki-Schmidt-Stiftung die Einbeere zur Blume des Jahres 2022 erkoren, denn ihr Schutz gelingt nur gleichzeitig mit dem Schutz naturnaher Wälder, die dann wiederum vielen anderen einen Lebensraum bieten. 

 

Die Einbeere ist aber auch so schon ein Teamplayer. Als Schattenpflanze kann sie eigentlich nur wenig Energie aus der Fotosynthese ziehen. 

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Foto: Josef Schieder
Foto: Josef Schieder

Mehr Wohnangebote für Hummeln

15 bequeme Nistmöglichkeiten für die frühesten Summer des Jahres

Sie sind wetterfest, mit ausgefeiltem Einlass-System, klimatisierender Luftschicht um den inneren Kern und von außen leuchtend grün oder auch schlicht-natürlich Braun: Die Hummelburgen, deren Design der Chef-Handwerker dieses Abends, Gerhard Reichl, nach jahrelangem Tüfteln und mit viel Erfahrung so sehr verfeinert hat, dass es sich in seinem Garten inzwischen viele Hummelvölker gemütlich machen. Nachdem die LBV-Naturschutzgruppen Weiden-Neustadt letztes Jahr bei ihm zu Besuch war und eine anschauliche Einführung in das enge und faszinierende Zusammenleben mit den Hummeln bekommen hatten, wollten viele von ihnen auch den eigenen Hummeln im Garten einen solchen Wohnkomfort bieten: Besser geschützt vor Nässe, Feinden und darüber rollenden Fahrzeugen als die Nester, die üblicherweise im Boden gebaut werden. Allerdings ist so ein Kasten nicht einfach mal schnell zusammengesteckt. 

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Mehr Weidefläche für die wiederkäuenden Naturschützer auf vier Beinen in der Kronmühle

LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt hilft den Pächtern der LBV-Fläche bei der Vorbereitung für einen neuen, nun dauerhaften Weidezaun

Nach getaner Arbeit und vor der leckeren Brotzeit.
Nach getaner Arbeit und vor der leckeren Brotzeit.

(26.2.2022) Rinder sind echte Landschaftspfleger, wenn sie in extensiver Landwirtschaft gehalten werden. Sie sorgen viel Artenvielfalt auf der Flächen bei Wildkräutern, verhindern die Verbuschung, bieten Käfern, Schmetterlingen und vielen anderen Insekten einen Lebensraum und locken auch zahlreiche Vögel an, die sich in dieser artenreichen Gegend so wohl fühlen wie sonst nirgends. Und das sieht und hört man auch, wenn die bunten Schmetterlinge einen umflattern, die Wildbienen surren und man am Himmel zahlreiche Vögel kreisen sieht. Deshalb setzt der Landesbund für Naturschutz (LBV) vermehrt auf Beweidungskonzepte in ganz Bayern. 

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Karin S. beim Platzschaffen
Karin S. beim Platzschaffen

Die Liebe zu "Flechten" hat in Nordbayern Tradition ... zu Recht!

© Johannes Bradtka: Caldonia digitata
© Johannes Bradtka: Caldonia digitata

Sie können als Bärte von den Bäumen hängen, sich als Krusten an Zweige, Baumstämme oder Steine heften oder kugelförmig, laubblättrig, strauchig auftreten und sind im Wald oft ein Zeichen, dass es, was Umweltgifte  und Stickstoffbelastung angeht, noch einigermaßen passt. Denn viele Flechten reagieren empfindlich auf schwefelhaltige Säure. 

Ihr Rückgang sollten uns ein Mahnmal sein, dass endlich mehr und effektiver für den Schutz der Artenvielfalt unternommen werden muss. Das wird an diesem Abend beim Vortrag des Flechten-Experten Johannes Bradtka sehr deutlich.

Aber die Doppelstrukturen aus Alge und Pilz haben auch jenseits ihrer Vielgestaltigkeit unsere Begeisterung verdient und das hat in Nordbayern tatsächlich eine Tradition, die Johannes Bradtka mit seinem Online-Vortrag am 3.2.22 für die LBV-Kreisgruppe Neustadt-Weiden und viele weitere Gäste aus ganz Bayern lebendig hält.

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© Johannes Bradtka:  Usnea dasyoga
© Johannes Bradtka: Usnea dasyoga
© Johannes Bradtka: Peltigera horizontalis
© Johannes Bradtka: Peltigera horizontalis

Wenn sich Alge und Pilz zusammentun...

Experte Johannes Bradtka führt am 3.2.22 um 19:00 Uhr online für den LBV Neustadt-Weiden in die unbekannte Welt der Flechten

Bartflechte, Foto: Johannes Bradtka
Bartflechte, Foto: Johannes Bradtka

An allen Ecken und Enden prägen sie das Bild der uns umgebenden Natur und sind uns dennoch unbekannt und schon begrifflich schwer greifbar: Die Flechten. Weder reine Pflanze noch eindeutig ein Pilz, zur Hälfte eine Alge, aber an Land. Als Überlebenskünstler haben die Flechten die ganze Welt erobert, von Hitze-/und Kältewüsten bis hin zu den Hochgebirgen.

 

Das funktioniert nur, weil hier zwei Lebewesen symbiotisch und damit auch häufig auf Gedeih und Verderb miteinander verbunden sind: Alge und Pilz. Sie brauchen einander. Der Pilz schützt die Alge vor Austrocknung und schädlicher UV-Strahlung und wird für diese Leistung mit dem Photosyntheseprodukt Glukose/Zucker bezahlt, die der Pilz dann in Alkohol umwandelt, den die Flechte letztlich verzehrt. 

 


Flechten bilden aber auch optisch faszinierende Strukturen, die wir als natürliche Kunstwerke ganz leicht auf unseren Spaziergängen in den Oberpfälzer Wäldern entdecken könnten, wenn wir uns einmal die Zeit nehmen, uns diese faszinierenden Doppelwesen aus Alge und Pilze vorstellen und vertraut machen zu lassen. Kaum jemand ist dafür besser geeignet als Johannes Bradtka, ausgewiesener Flechtenexperte und Lehrbeauftragter für Flechten und Waldnaturschutz an der Hochschule Weihenstephan. Er wird dem Publikum in einem einstündigen Vortrag einen knappen Einblick in Geschichte der Flechtenwissenschaft, Biologie und Artenkunde der Flechten geben und uns auch dafür sensibilisieren, wie Flechten und Menschen miteinander verflochten sind.

 

So mit Wissen versorgt, kann es dann im Sommer raus in die Natur gehen, auf eine gemeinsame Flechtenexkursion mit Herrn Bradtka und dem LBV.

Der Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung nicht nötig. Informationen und technische Nachfragen unter verena.bauer@lbv.de

 

Bilder von Josef Schieder

Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Neustadt-Weiden online, 9.2.2022, 19:00 Uhr

Wir schauen auf das vergangene Jahr zurück. Was war los in unseren Ortsgruppen, welche Themen beschäftigen uns aktuell im LBV, was ist im neuen Jahr geplant?

Gern mit Anmeldung bei Christoph Bauer: neustadt-weiden@lbv.de. Wir freuen uns über alle Teilnehmenden, ob Mitglied oder nicht!

 


Aus der Reihe "Natur Pur" im Neuen Tag (Dezember 2021)

Geheimnisvoller Weihnachtsschmarotzer

Wenn Miraculix, der weise Druide, mit seiner goldenen Sichel loszog um Misteln zu schneiden, kletterte er auf Eichen. Dort schnitten die keltischen Druiden ihre Misteln. Allerdings ist die Eichenmistel gar keine Mistel im strengen  botanischen Sinne, sondern eine „Europäische Riemenblume“, die auf verschiedenen süd- und osteuropäischen Eichenarten vorkommt, aber nicht in Deutschland (bis auf ein kleines Vorkommen in Sachsen).

In Deutschland dagegen kommen drei Misteln vor, die botanisch mal als eigene Art, mal als Unterarten  ein und derselben Species eingeordnet werden:

Die Laubholz-Mistel, die Tannen- und die Kiefern-Mistel. Während erstere fast in ganz Deutschland , außer der norddeutschen Tiefebene und Ostbayern verbreitet ist, kommt die Tannen-Mistel hauptsächlich im Schwarzwald und den Alpen vor. Die Kiefern-Mistel ist im Pfälzer Wald, sowie Sachsen und Brandenburg und eben in der Oberpfalz und Franken daheim. Die Verbreitungsgebiete überschneiden sich.

Misteln sind sehr eigenartige Gewächse:

Als sogenannte „Halb-Schmarotzer“ gedeihen sie nur  auf Bäumen, denen sie mit wurzelähnlichen Strukturen Wasser und Salze entziehen. 

Die Photosynthese, also die Herstellung von Zucker und Sauerstoff aus Wasser und Kohlendioxid mittels Sonnenenergie beherrschen sie selbst, da sie mit Blattgrün ausgestattet sind - der Substanz, die diesen chemischen Vorgang überhaupt möglich macht.  Das Schmarotzen der Misteln kann die Wirtsbäume schwächen, bisher dachte man, tatsächliche Schäden könnten sie nicht verursachen. In jüngerer Zeit allerdings häufen sich Berichte, wonach starker Mistelbefall zusammen mit Trocknis und Hitze Bäume zum Absterben bringen kann.

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Die Frühboten des neuen Grüns entdecken

21 Gehölze mit Wolfgang Winter anhand ihrer Knospen bestimmt

Eichenknospen dank Blättern leicht zu erkennen, Querschnitt viereckig
Eichenknospen dank Blättern leicht zu erkennen, Querschnitt viereckig

(9.1.2022): Es war "greisliches" Wetter, bei dem sich im kleinsten Kreis einige LBV-Mitglieder aufmachten, um die Spuren des neuen Lebens an den Zweigen der Äste bei Almesbach zu entdecken. Dass die Tour "unterhaltsam und anspruchsvoll" werden würde, war ein Versprechen, dass Wolfgang Winter in knapp zwei Stunden Spaziergang wie immer mit Leichtigkeit einlöste. .

Die Teilnehmer*innen lernten nicht nur, ihren Blick für die kleine Wunder der Natur zu schärfen und mal ganz genau die Knospen unter die Lupe zu nehmen.

Selbst die Beschreibungen waren ein Genuss, der für viele auch eine Erweiterung ihres Vokabulars bedeutete: Knospen sind "gegen- oder wechselständig", können "beige-filzig" sein oder eine "Naht wie bei einer Walnuss zwischen den Schuppen" aufweisen. Sie können "seitlich gequetscht" sein, an "markant aufwärtsgebogene Ästen" positioniert liegen, selbst "gelblich-grün" leuchten oder "hellgrau behaart" sein oder sich an einem unverwechselbaren "rot-grünen Ast" befinden. Kurz: Nein, nicht jede Knospe ist gleich... und ja, man könnte es schon lernen, sich die Gehölzarten bei uns auch auf diese Weise vertraut zu machen. Dass die Teilnehmer*innen der kleine Tour genau darauf auch Lust haben, war am Ende des schönen, nass-kalten Spaziergangs auch eine schöne Gemeinsamkeit. 

Wer möchte kann hier mal schauen, was er so über Knospen weiß...

Kleines Knospenrätsel... 

(Text, Bilder und Rätsel, V. Bauer bzw. im Rätsel gemeinfreie Bilder von Pixabay)


Gebietsschutz im Schutzgebiet

Wolfgang Winter informiert im Neuen Tag (10.12.2021)

Dieter Manßhardt, LBV Flickr Bayern, Ziegenmelker
Dieter Manßhardt, LBV Flickr Bayern, Ziegenmelker

Der „Manteler Wald“ ist nicht einfach der Wald bei Mantel. Das ausgedehnte Waldgebiet zwischen Haidenaab und Parkstein ist mit seinen über 3.000 ha ein Gebiet von größtem Wert für Natur und Landschaft.

Mehrere Schutzgebiete liegen hier unmittelbar nebeneinander oder greifen ineinander. 

Das Haidenaabtal im Westen ist nach der „FFH-Richtlinie“ der EU besonders geschützt. Flora-Fauna-Habitat-Schutzgebiete sind Flächen mit europaweiter Bedeutung für Natur- und Landschaftsschutz, weil dort eine Vielzahl besonders geschützter Pflanzen (Flora) oder Tierarten (Fauna) oder außergewöhnlich seltene Lebensraum-Typen (Habitate) vorkommen. 

Direkt an das Haidenaab-Tal angrenzend liegt zwischen Hütten und Schwarzenbach das nächste FFH-Schutzgebiet: die „Lohen im Manteler Wald“; etwa 500 ha Wald stehen hier unter europäischem Schutz wegen der großen Dichte geschützter Wald-Lebensräume, hier besonders die Moore.

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Zerfließende Gallertträne, Strubbelkopfröhrlinge, Herrenpilze und eine Menge Tipps für fast 70 Schwammerlsucher und -begeisterte

Förster Andreas Arnold als Wildenreuth fasziniert Teilnehmer aus ganz Bayern online für heimische Pilze

Erdstern: Gabi Lingl
Erdstern: Gabi Lingl

Genuss hat viele Formen und manchmal zudem skurrile Namen, auch wenn es um Pilze geht. Das war nach dem 90-minütigen Vortrag von Förster Andreas Arnold allen Online-Teilnehmern klar. Eindrücklich klar wurde auch, dass es gerade bei Pilzen, die man nicht mit zweifelsfreier Sicherheit und langer Routine als Speisepilz erkennt, eindeutig sicherer ist, sich an ihnen anders zu erfreuen, als heiß und fettig aus der Pfanne. Denn die Bestimmung von Pilzen ist eine Kunst, die man wohl nie vollständig beherrschen kann. Dafür gibt es einfach viel zu viele: 5 000 Großpilze in Mitteleuropa und insgesamt global wohl mehrere Millionen Pilze unterschiedlichster Gestalt: Sogar von den Herrenpilzen, die wir als Steinpilz bezeichnen, gibt es gleich mehrere Arten.

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3-fach gut

Futter für Vögel, Spaß am Werkeln und Geld für die Pflege von Biotopen

LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt will mit Fettfutterhäuschen Geld für die Flächenpflege im Landkreis verdienen und wird dabei von der Bäckerei Arnold unterstützt.

Die ersten 35 waren schnell vergeben und das ist auch kein Wunder, denn die von Ingolf Miny (Innenausbau Miny) designten Fettfutterhäuschen zum Aufhängen sind nicht nur aus natürlichem Material und von der Naturschutzgruppe lecker mit Körnern, Haferflocken und Fett gefüllt ... sondern einfach auch ein Schmuckstück für den Garten. Für Nachschub sorgte dann schnell Christian Schmidt, der aus den Ästen eines ohnehin umgefallenen Baumes, den die Naturschützer im eigenen Wald gefunden haben, schnell weitere 50 Stück herstellte. 

Der Erlös soll vor allem dem langfristigen Schutz der Natur zugutekommen. Die Naturschutzgruppe wird damit also - wenn möglich - das Flächenankauf- und -anpachtprojekt "Arche Noah Fonds" des LBV unterstützen und hofft damit, die Natur im Landkreis auf weiteren Flächen als den wichtigsten Maßstab für die Bewirtschaftung von Flächen zu etablieren. Genau so macht den Mitgliedern das Engagement am meisten Spaß: Gemeinsam Spaß an der Arbeit haben, kurzfristig den Tieren etwas Gutes tun und langfristig in den Naturschutz investieren. 

Dass es nach der Absage von Weihnachtsmärkten überhaupt die Chance gibt, die schönen Fettfutterhäuschen an den Mann und die Frau zu bringen, verdankt die LBV-Naturschutzgruppe jetzt der Bäckerei Arnold in Neustadt.

Dort kann man sie für sieben Euro erwerben - solange der Vorrat reicht. 

 


Schwalbenfreundinnen in Windischeschenbach ausgezeichnet

Schwalben sind wunderschön anzusehen, Flugkünstler, aber auch „Dreckspatzen“. Nämlich dann, wenn sie einem ein Nest ans Haus bauen. Und in dem Fall hört für die meisten der Spaß auf. Nicht so für zwei Nachbarinnen.

Anni Loistl und Martina Käck dürfen ihre Häuser an der Neustädter Straße mit der Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) schmücken. Verena Bauer, Sprecherin der LBV-Ortsgruppe Weiden/Neustadt, hat den beiden Schwalbenfreundinnen vor kurzem die Auszeichnung überreicht. Loistl duldet fünf Schwalbennester unter dem Dach auf der Rückseite des Hauses, bei Käck haben die Schwalben erst einmal gebaut. Allerdings möchten Käck und ihr Mann weitere Schwalben – alles Mehlschwalben – anlocken und überlegen, wie sie ihnen das Nestbauen erleichtern können. Von Bauer bekam Käck etwas Lehm für eine Lehmpfütze, damit die Schwalben schon einmal das Baumaterial vor Ort haben.

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Neue Homepage-Kategorie: Unsere Naturschutzpartner*innen

Hier stellen wir Ihnen nach und nach Menschen vor, die uns auf unseren Flächen helfen, das Maximum für die Natur herauszuholen.

1. Ehepaar Meyer und die Weiderinder im Kronmühletal

Sie strahlt Zufriedenheit in Freiheit aus ... die kleine Rinderherde, die Teresa und Joachim Meyer für den LBV auf den Flächen bei der Kronmühle harte Landschaftspflegearbeit leisten lassen. Denn sie grasen auf dem hügeligen und z.T. auch unwegsamen Gelände den ganzen Sommer emsig die Weide ab und verhindern so, dass die Fläche verbuscht: So bleiben z.T. auch schon gut abgemagerte Wiesenareale erhalten, es entwickelt sich eine große Vielfalt an Kräutern, Gräsern und Blühpflanzen, die einen reich gedeckten Tisch für viele Insektenarten bieten. 

Teresa Meyer beschreibt selbst die Kooperation mit dem LBV als "einen Glücksfall", der einen drängenden Wunsch in Erfüllung gehen ließ ...

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Heimische Pilze kennen, bestaunen und unterscheiden

Ein kostenloser Online-Vortrag von Förster Andreas Arnold, Montag, 29.11.2021, 19:00 Uhr

Sie sind vieles: Leckeres oder gefährliches Abendessen, gut getarnt oder Farbtupfer auf dem braun-grünen Waldboden, Dienstleister oder Parasiten für Bäume und andere Lebewesen und vor allem sind Sie eines … vielfältig: Pilze. Etwas Orientierung im Lamellen-und-mehr-Dschungel bietet am Montag, 29.11.21 Förster und passionierter Hobby-Pilz-Kenner Andreas Arnold. Er führt knapp in die Systematik von Pilzen ein, öffnet uns die Augen für viele essbare Schwammer und ihre giftigen Gegenstücke und bestimmt auch zahlreiche zugesandte Pilzfotos aus der Ortsgruppe. Wir werden die heimlichen Regenten des Waldes also in ihrer Form-, Farben- und Geschmacksvielfalt kennenlernen und dabei ein vielen noch kaum bekanntes Universum des Lebens entdecken.  

Hier geht es direkt zum Vortrag!

Oder hier mit OriginallinkMeeting-ID: 843 3572 6374, Kenncode: 812518


Mäusefans mit Pollenhöschen

Franziska Wagner vom Verein "Die Summer" aus Bayreuth begeistert online für eine ganz besondere Wildbienengruppe: Die Hummeln

Ackerhummel auf Distel: Franziska Wagner
Ackerhummel auf Distel: Franziska Wagner

Mit ihrer flauschigen Behaarung und ihren muskulösen Flugapparat sind die Hummeln schon an sich etwas ganz Besonderes unter den Wildbienen. Sie sind robust, vertragen Kälte und können schon bei sehr niedrigen Temperaturen durch unsere Gärten brummen: Im Frühjahr oder auch in den frühen und späten Stunden des Tages.

Vielleicht sind sie uns deshalb auch besonders nahe und rangieren beim jährlichen Insektensommer des LBVs auch immer weit vorne auf in der Liste der Beobachtungen. Dass die Hummeln aber mehr als einen sympathiegetränkten Augenblick der Aufmerksamkeit verdienen, macht Franziska Wagner an diesem Online-Vortragsabend des LBV Neustadt-Weiden eindrücklich deutlich. Schnell schwappt die Begeisterung der studierten Biologin (auf Lehramt) für die Vielfalt und die Überlebensstrategien auf die ca. 36 Zuhörer/innen über.

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Der Bundestag ist gewählt und schon steht die nächste deutschlandweite Wahl ins Haus:

Gemeinsam mit dem NABU (Naturschutzbund Deutschland) ruft der Landebund für Vogelschutz in Bayern zur zweiten öffentlichen Wahl des Jahresvogels für´s kommende Jahr auf.

Noch etwa zwei Wochen, bis zum 18. November, sind  fünf Kandidaten im Rennen. Bayernweit haben bisher ca. 14.000 Naturfreundinnen und -freunde ihre Stimme für einen der bunten Vertreter der heimischen Vogelwelt abgegeben. 

Im vergangenen Jahr war die Wahl auf das Rotkehlchen gefallen, mit dem  in 2021 als vorderstem Vertreter von Deutschlands Vögeln Naturschutz-Themen in die Öffentlichkeit getragen wurden. 

Für das kommende Jahr wurden 5 Arten auf die „Shortlist“ gesetzt:

Neben Wiedehopf und Steinschmätzer, die wegen ihrer sehr speziellen Lebensraum-Ansprüche sehr selten sind, können Mehlschwalbe, Blut-Hänfling und Feldsperling angekreuzt  werden:

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Aus der Reihe "Natur Pur" im Neuen Tag

Herbst

LBV-Natur-Kenner Wolfgang Winter über  "Teerflecken" auf Blättern und die Schönheit des Jahreszeitenwechsels

"Auf dem Bild ist in Spitzahorn-Blatt zu sehen, auf dem die schwarzen Punkte der Teerflecken-Krankheit das Gesicht eines Fuchses zeichnen. Ein sehr schöner Zufall" (Wolfgang Winter)

Es ist ein großer Vorzug, ungefähr in der Mitte Europas zu leben. …  meine ich!

Gut – in der Nähe des Äquators hätte man Regenwälder um sich, und es wäre immer warm. Aber es wäre immer gleich warm, und die Landschaft sähe immer gleich aus. In Skandinavien oder Alaska hätte man endlose Tage – im Sommer. Im Winter wäre es wochen- oder monatelang finster.

Hier, bei uns, in Mitteleuropa gibt es die Jahreszeiten mit ihrem Wechsel in Temperatur, Tageslänge und Vegetation.

Es gibt kaum zwei Wochen im Jahr, in denen unsere Landschaft gleich ausschaut. Die Länge der Tageszeiten ändert sich, der Bewuchs und die Farben ändern sich. Ständig.

Besonders auffallend und auch besonders schnell geht dieser Farbwechsel im Herbst vonstatten:

Zitterpappeln fangen schon im August an, ihre kleinen runden Blätter kontrastreich grün, rot und orange zu färben. Buchen haben bis weit in den Oktober hinein grünes Laub. Kirschen werden flammend rot und Lärchen leuchten gelb.

Die Gehölze ziehen nach und nach die Farbe, vor allem natürlich grüne, aus den Blättern zurück und verändern rasant ihr Outfit.

Aber nicht immer sind  jahreszeitliche Vorgänge die Ursache für farbliche Veränderungen: Schmarotzende Insekten und auch eine Vielzahl von Pilzen befallen Blätter und Nadeln und verändern deren Struktur und Farbe.

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Gemeinsam im Einsatz für den Schutz von Feuersalamandern und heimischer Fauna

Landschaftspflegemaßnahmen am Eichelbach bei Kohlberg

(Oktober 2021): Der Sommer war feucht. In einem Seitental des Klingenbachs in der Nähe von Kohlberg hat von diesem Wetter ausgerechnet das Springkraut profitiert und drohte nun auf dieser wertvollen und artenreichen LBV-Fläche die einheimische Fauna zu verdrängen.

Um dem entgegenzuwirken, zogen Mitglieder der beiden LBV-Naturschutzgruppen aus Weiherhammer u.U. und Weiden/Neustadt aus und versuchten per Hand, die überbordende Ausbreitung des Springkrauts an diesem Hang etwas einzudämmen. Einige Stunden Arbeit zeigten erste Erfolge, aber um die heimische Fauna zu schützen, muss man wohl auch noch die nächsten Jahre dranbleiben. Das ist allen Beteiligten bewusst und sie sind auch wieder gern dabei.  

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Unsere pummeligen Lieblings-Wildbienen im Porträt

Kostenloser Online-Hummelvortrag beim LBV Neustadt-Weiden von Franziska Wagner vom Verein „Die Summer“ aus Bayreuth am 16.11.2021 19:00 Uhr über Zoom

Foto: V. Bauer
Foto: V. Bauer

Wegen ihres sonoren Brummens, ihrer Farbenpracht und ihrem pelzigen Körper sind uns diese gemütlich-dicken Blütenbesucher von allen Wildbienenarten wohl mit am vertrautesten und sympathischsten. Aber wie viel wissen wir eigentlich über die Hummeln, ihre Vielfalt, ihre Lebensweise, ihre Bedürfnisse? 

Franziska Wagner vom Verein „Die Summer“ aus Bayreuth bringt für den LBV Neustadt-Weiden in einem kostenlosen Online-Vortrag Licht ins Dunkel und gibt Tipps, wie wir den dicken Brummern auch in unserer eigenen Umgebung Gutes tun können. So soll es auch um natürlichen Nisthilfen für Insekten im Garten gehen. Auch hier kann Franziska Wagner aus der Erfahrung der Bayreuther Naturschutz-Schau-Gärten über viele oft leicht umsetzbare Möglichkeiten berichten.

Die LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt u.U. hat sich auf diese Saison ganz diesen pummeligen Wildbienen verschrieben.  


Im ersten Schritt haben wir einen Garten besichtigt, in dem mehrere Hummelvölker unterschiedlichster Arten bereits seit Jahren eine Heimat gefunden haben und auch selbst erste Hummelburgen zusammengezimmert (mehr dazu hier). Weitere werden folgen. Nach dem Vortrag in der Wintersaison sollen im nächsten Frühjahr erfolgreiche Hummelbiotope auch vor Ort in Gärten und bei den Summern besucht werden.   

Teilnahme am Vortrag über diesen Link. Weitere Informationen oder technische Hilfe: verena.bauer@lbv.de

Fischen für Amphibien

Etzenrichter Fischereiverein beim Hegefischen in den Trippacher Weihern des LBV

Mit Gummistiefeln und z.T. blanken Händen im schlammigen Wasser, dessen Temperatur nur knapp über dem Gefrierpunkt liegt … Was in diesen kühlen Tagen für die meisten von uns unvorstellbar wäre, haben 20 Fischer des Etzenrichter Fischereivereins am 24.10. nicht nur gern auf sich genommen. Sie hatten auch offenbar noch Freude dabei. Denn für die frostigen Zehen entlohnte das gute Gefühl, als Garant der Artenvielfalt in der Trippacher Weiherkette zu fungieren.

Die motivierte Gruppe um Vorsitzenden Fritz Kick fischte an diesem Tag nämlich für die LBV-Naturschutzgruppe Weiherhammer und Umgebung. Beim sogenannten Hegefischen geht es darum, die Anzahl von Fischen möglichst klein gehalten, um den Konkurrenzdruck auf Amphibien und anderes Kleingetier wie etwa Wasserkäfer und Libellen möglichst zu reduzieren. Denn sich im Rückzug befindliche Tierarten haben in einem Weiher voller Raubfische kaum die Chance, langfristig zu überleben oder sich zu vermehren. Das sollte in der Weiherleite anders sein.

Deshalb hat der LBV die 4,3 ha große Fläche 2002 gekauft, die Amphibien wie dem Laubfrosch, der Knoblauchkröte oder dem Kamm-, Berg- und Teichmolch hervorragende Lebensbedingungen bietet.

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Bauhof, Forst, Bürgermeister und LBV verbessern gemeinsam eine kleine Ausgleichsfläche in Neustadt

Mit Wildapfelbaum, Hasel, Wildrose, Weißdorn und anderen heimischen Heckenpflanzen hat die kleine Ausgleichsfläche in Neustadt schon etwas zu bieten, aber der ursprünglich schützende Zaun um die Anpflanzung war inzwischen nutzlos, für das Wild gefährlich halb niedergetreten und drohte vereinzelt auch die Bäume abzuschnüren.

Vermittelt durch Bürgermeister Sebastian Dippold sollte das der erste kleine Beitrag zu etwas mehr Naturschutz für die wieder mehr aktive LBV Naturschutzgruppe in Neustadt werden. Mit acht Händen und viel Freude an der Arbeit draußen, waren die Zaunreste  von S. Schwab, I. Schrembs, P. Glaab und V. Bauer schnell beseitigt.

Die Arbeit ging nicht zuletzt deshalb so leicht voran, weil sich die Aktiven nicht einmal um den Abtransport der Draht- und Lattenreste kümmern musste. Denn Herr Lang vom Bauhhof Neustadt erwies sich als pragmatischer, schneller Unterstützung der Aktion. Mit ein paar Messenger-Nachrichten war die Müllentsorgung in kürzester Zeit organisiert und erledigt. 

Text und Fotos: V. Bauer

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Viel Erstaunliches über "Bombus", die dicken sympathischen Brummer in unseren Gärten

Wer sich die Mühe gibt, Hummeln näher kennenzulernen, muss ihnen einfach helfen, ein gemütliches Zuhause zu finden und kann was bauen ...

Miniatur-Welten zum Staunen ... das ist, was Gerhard Reichl den 19 Naturinteressierten in seinem Garten präsentieren konnte. Denn Gerhard Reichl ist Gastgeber für gleich mehrere Hummelvölker verschiedener Arten und kennt seine brummenden Mitbewohner wie kein anderer.

 

So spät im Jahr sind zwar die Hummeln selbst kaum mehr unterwegs, aber ihre Bauwerke lassen sich dafür umso besser bewundern, erschnüffeln und ertasten.

Die Mitglieder der LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt und Umgebung könnten die Hummelwelten also wirklich mit allen Sinnen erfahren.

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Mehr Wohnungsangebot für Wendehälse und andere Gefiederte

Gerhard Reichl mit selbst gezimmerten Wendehalskästen
Gerhard Reichl mit selbst gezimmerten Wendehalskästen

(September/Oktober 2021): Von der Sichtung eines einzelnen Wendehalses durch Mitglieder der LBV-Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt profitieren nun für einige Vögel im Landkreis und der Stadt Weiden, die gar nicht über die akrobatischen und schauspielerischen Fähigkeiten eines Wendehalses verfügen. Denn die Aktiven haben den Wendehals auf Tatjana Rolles Terrasse zum Anlass genommen, noch ein paar zusätzliche geräumige Wohnungen anzubieten. Der Wendehals braucht nämlich Platz für die vielen Jungen seiner Gelege. Das gefällt natürlich auch anderen wie z.B. dem Star, auch wenn die beiden Baumeister der Nistkästen, Hans Heinrich und Gerhard Reichl natürlich fachmännisch darauf geachtet haben, dass das Einflugsloch vor allem den Vorlieben des Wendehalses als Zielart dieser Aktion entspricht. 

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Andreas Arnold beim Aufhängen
Andreas Arnold beim Aufhängen

Unser LBV-Wappenvogel fotografiert und gefilmt von Fredy Voss


Fredy freut sich sicher über Rückmeldungen

Glücksbringer in Not - Fledermäuse im 21. Jahrhundert:

Individuelle Fledermaus-Führungen vereinbaren mit unserem Experten

Foto und Text: Markus Liebl
Foto und Text: Markus Liebl

Fledermäuse zählen mit zu den faszinierendsten Säugetieren unserer Heimat. In der Exkursion wird die heimliche Lebensweise dieser Tiere vorgestellt, falsche Gerüchte aus der Welt geräumt und für einige Überraschungen gesorgt. Mit Ultraschalldetektoren können die Teilnehmer die Fledermäuse rufen hören und tauchen so ein in die heimliche Welt der Ultraschallorientierung. Lassen Sie sich verzaubern von unseren Königinnen der Nacht! - Die Exkursion ist für Kinder ab sechs Jahre und Erwachsene ausgelegt. Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und Lampen für den Rückweg werden empfohlen.

Wegen der aktuellen Situation kann heuer die Führung jeweils nur mit einer einzigen Familie durchgeführt werden.

 

Terminvereinbarung bitte direkt bei Markus Liebl, Hauptstrasse 32, 92655 Grafenwöhr unter der Tel.-Nr. 09641/925961.

 

Treffpunkt: Feuerwehrhaus Bruckendorfgmünd, Leitenangerweg 7, 92655 Grafenwöhr

Uhrzeit: terminabhängig zum Sonnenuntergang


Zu älteren Aktivitäten geht es hier mit weiteren Kurzbeiträgen.